Sekundärantikörper

Abbildung 1.Immunfluoreszenz. Mit Anti-von Wille gefärbtes überschießendes Granulationsgewebe (wildes Fleisch) von Pferden.
Sekundärantikörper sind polyklonale oder monoklonale Antikörper, die an primäre Antikörper oder Antikörperfragmente wie die Fc- oder Fab-Fragmente binden. Sie sind in der Regel mit Sonden markiert, die sie für Nachweis-, Aufreinigungs- oder Sortieranwendungen nützlich machen.
Wir bieten Sekundärantikörper aus einer Vielzahl von Wirtsspezies an. Unsere polyklonalen Sekundärantikörper werden aus dem Serum von Wirtstieren wie Mäusen, Kaninchen, Ziegen und Schafen hergestellt. Unsere monoklonalen Sekundärantikörper hingegen werden aus Maus-Hybridom-Klonen hergestellt.
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Verwenden Sie unser Suchwerkzeug Antibody Explorer, um Antikörper nach Klonalität, Anwendung, Speziesreaktivität, Konjugat, Wirtsspezies und Form anzeigen zu lassen und zu vergleichen.
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Abbildung 2.Fluoreszenzmikroskopische Aufnahmen von mitotischen Molchlungenzellen. Mikrotubuli, gefärbt mit monoklonalem Anti-^.

Abbildung 3.Immunzytochemie Gefrierschnitt des Sehnervs der Ratte, gefärbt mit Maus-Anti-Neurofilament H und CF568 Ziege-Anti-Maus (neuronale Prozesse, rot), Anti-GFAP aus Kaninchen und CF488A Ziege-Anti-Kaninchen, stark kreuzadsorbiert (Gliazellen, grün). Die Zellkerne sind mit RedDot2 (cyan) gefärbt.
Konjugierte Antikörper und Sonden
Wir bieten ein großes Portfolio konjugierter Antikörper an. Ein konjugierter Antikörper ist ein monoklonaler oder polyklonaler Antikörper, der an einen Marker gebunden ist und für den Nachweis in einer Vielzahl von Assayverfahren verwendet wird. Der spezifische Nutzen eines Sekundärantikörpers hängt von der/den mit ihm konjugierten Sonde(n) ab. Sonden sind Moleküle, die verschiedene Nachweisverfahren unterstützen. Die am häufigsten vorkommenden Nachweissysteme für konjugierte Sekundärantikörper sind kolorimetrisch oder fluoreszierend.
Kolorimetrische Assays basieren in der Regel auf der Verwendung von alkalischer Phosphatase (ALP) oder Meerrettichperoxidase (HRP) oder deren Derivaten. Das Biotin-Avidin- (Streptavidin) Konjugat-Bindungssystem wird häufig zur Verstärkung des kolorimetrischen Signals für ALP oder HRP verwendet. In den gebräuchlichsten Fluoreszenztests werden Fluoresceinisothiocyanat (FITC), Rhodamin oder sein Derivat, Tetramethylrhodaminisothiocyanat (TRITC), Cyanin (Cy3) oder Phycoerythrin (R-PE) eingesetzt.
Wir bieten konjugierte Antikörper an, die an eine Vielzahl von kolorimetrischen und fluoreszierenden Markierungen gebunden sind, die bei Nachweis, Aufreinigung, Sortierung und in der Mikroskopie zum Einsatz kommen. Konjugierte Antikörper werden in einer Vielzahl von Wirtstieren erzeugt, wodurch sie mit einer breiten Palette immunchemischer Reagenzien kompatibel sind. Für Anwender, die in ihrer Forschung eigene Reagenzien markieren müssen, bieten wir Antikörper-Markierungskits für die Konjugation verschiedener Markierungen (Biotin-, FITC-, CF™ Markierungen) an monoklonale und polyklonale Antikörper an.
Protein A, G und L
Protein A wird aus Staphylococcus aureus gewonnen. Protein G stammt von einer Streptococcus-Spezies. Beide verfügen über Bindungsstellen für das Fc-Fragment von Säuger-IgG. Die Affinität dieser Proteine für IgG variiert abhängig von der Tierart. Protein G weist eine höhere Affinität für Ratten-, Ziegen-, Schaf- und Rinder-IgG sowie für Maus-IgG1 und Human-IgG3 auf. Protein A hat eine höhere Affinität für Katzen- und Meerschweinchen-IgG (Tabelle 1). Zusätzlich zu den Fc-Bindungsstellen von IgG enthält natives Protein G Bindungsstellen für Albumin, das Fab-Fragment von Ig und membranbindende Regionen, die zu unspezifischen Färbungen führen können. Diesen Problemen wird durch die Herstellung rekombinanter Formen des Proteins begegnet. Rekombinantes Protein G wird so verändert, dass das Albumin-bindende Fragment eliminiert wird. Rekombinantes Protein G′ ist ein verkürztes Protein, dem die Albumin-, Fab- und Membranbindungsstellen fehlen, während die Fc-Bindungsstelle erhalten bleibt, wodurch es spezifischer für IgG ist als die native Form.

Tabelle 1.Bindungskapazitäten von Protein A, G und L für verschiedene Spezies.
Protein L aus Peptostreptococcus magnus hat eine Affinität zu Kappa-Leichtketten (Tabelle 2) aus verschiedenen Spezies. Es weist monoklonale oder polyklonale IgG-, IgA- und IgM-Fragmente sowie Fab-, F(ab′)2- und rekombinante einkettige Fv-Fragmente (scFv) nach, die Kappa-Leichtketten enthalten. Es bindet auch Hühner-IgG. Hinweis: Arten wie Rinder, Ziegen, Schafe und Pferde, deren Ig fast ausschließlich Lambda-Ketten enthalten, binden sich schlecht oder gar nicht an Protein L.

Tabelle 2.Bindung von Protein L an verschiedene Leichtketten von Immunglobulinen.
Nachweisreagenzien
Protein A und G werden als allgemeine, nicht Spezies-spezifische Reagenzien für die Bindung von primären Antikörpern oder Oberflächen-IgG in Säugergeweben verwendet. Protein G wird für die meisten Spezies einschließlich Maus und Ratte empfohlen. Protein A wird für Katzen und Meerschweinchen empfohlen. Beide werden weder für den Nachweis von IgA oder IgM noch für den Nachweis von Fab-Fragmenten oder von aviärem IgG empfohlen. Wenn sie an ein Harz wie Agarose gebunden sind, können Protein A und Protein G zur Affinitätsreinigung von Immunglobulinen aus Serum oder Aszitesflüssigkeit verwendet werden.
Protein L wird als allgemeines Reagenz zur Bindung von primären Säuger- oder Vogelantikörpern oder Oberflächen-Ig aller Klassen verwendet. Besonders geeignet für den Nachweis von Fab-, F(ab′)2-Fragmenten und rekombinanten scFv-Fragmenten, für den Nachweis von an Fc-Rezeptoren gebundenen Ig oder für den Nachweis von monoklonalen Antikörpern in Gegenwart von Rinder-Ig. Die Verwendung ist auf den Nachweis von Ig beschränkt, die Kappa-Leichtketten aufweisen.
Harze
Protein A und Protein G haben Bindungsstellen für das Fc-Fragment von Säuger-IgG. Die Kapazität dieser Proteine für IgG variiert abhängig von der Spezies. Im Allgemeinen haben IgG eine höhere Affinität zu Protein G als zu Protein A und Protein G kann IgG von einer größeren Speziesvielfalt binden. Die Affinität verschiedener IgG-Unterklassen, insbesondere von Maus und Mensch, zu Protein A variiert stärker als zu Protein G. Protein A kann daher zur Herstellung von isotypisch reinem IgG aus einigen Spezies verwendet werden. Protein L eignet sich für die Isolierung von monoklonalen Maus-Antikörpern aus Zellkulturüberständen ohne Kontamination durch Rinder-IgG.

Abbildung 4.CF™ Farbstoff. HeLa-Zellen, gefärbt mit Maus-Anti-Tubulin und CF488A Ziege Anti-Maus Sekundärantikörper (Mikrotubuli, grün). Aktinfilamente sind mit CF640R-Phalloidin (violett) gefärbt. Die Zellkerne sind mit DAPI (blau) gegengefärbt.
CF™ Farbstoffmarkierte Antikörper
Bei den CF™ Farbstoffen handelt es sich um eine Reihe hoch wasserlöslicher Fluoreszenzfarbstoffe im sichtbaren bis zum nahen Infrarotbereich (Nah-IR) zur Markierung von Antikörpern. Die Helligkeit, Fotostabilität und Farbauswahl der CF™ Farbstoffe, die von Wissenschaftlern unter Verwendung bahnbrechender chemischer Verfahren entwickelt wurden, stehen der Qualität anderer kommerzieller Farbstoffe in nichts nach, was auf ein rationales Farbstoffdesign zurückzuführen ist.
Wir bieten hoch validierte, mit CF™ Farbstoff markierte Sekundärantikörper in einer Vielzahl von Spezies-spezifischen Optionen an.
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