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Nachgeschaltete Verarbeitung viraler Vektoren

Die Reinigungsverfahren für virale Vektoren basierten in der Vergangenheit auf Systemen, die für monoklonale Antikörper verwendet wurden und nicht für die erforderliche Ausbeute ausgelegt sind.

Die Einführung neuer Technologien, die speziell für die nachgeschaltete Verarbeitung von viralen Vektoren für die Gentherapie entwickelt wurden, bietet die Möglichkeit, Ausbeute und Durchsatz zu erhöhen. Zu den Ansätzen, die zur Optimierung des Downstream-Processings von viralen Vektoren genutzt werden können, gehören:

  • Ultrafiltrations-/Diafiltrationsverfahren, insbesondere mit Hilfe der Tangentialflussfiltration (TFF) für die Gewinnung und Reinigung von Zellen oder Viren, die nachgeschaltete Proteinkonzentration und Diafiltration sowie die Endformulierung
  • Intensivierte Chromatographie-Prozesse, die die Anzahl und Größe der einzelnen Arbeitsschritte reduzieren, durch Technologien wie hochproduktive Einweg-Chromatographie-Membranadsorber

Diese Downstream-Technologien bieten das Potenzial, die Zeit für die Reinigung von viralen Vektoren von Stunden auf Minuten zu reduzieren und gleichzeitig die Rückgewinnung zu verbessern. Darüber hinaus können sie das Scale-up erleichtern, den Platzbedarf des Prozesses verringern und eine effizientere Nutzung der Anlagen ermöglichen.



Primäre Klärung

Das Rohmedium, das virale Vektoren enthält, wird durch Tiefenfiltration oder eine Kombination aus Zentrifugation und Tiefenfiltration gereinigt, um große Zelltrümmer und andere Verunreinigungen zu entfernen.

Sekundäre Klärung

Das geklärte Medium aus der primären Klärung wird durch zusätzliche Schritte weiter gereinigt.

Ultrafiltration/Diafiltration

Ultrafiltration und Diafiltration werden für die Konzentration bzw. den Pufferaustausch verwendet. Der virale Vektor wird durch größenbasierte Filtration von Verunreinigungen getrennt. Bei der Diafiltration werden Salz und andere Moleküle entfernt und durch den Puffer der Wahl ersetzt.

Chromatographie

Mindestens zwei Chromatographieverfahren werden zur Reinigung des viralen Vektors eingesetzt, darunter Ionenaustausch, Affinität und Größenausschluss.

Virusfiltration

Der gereinigte virale Vektor wird einer Nanofiltration mit Poren von 15 Nanometern unterzogen, um zufällige Viren, Endotoxine und alle anderen verbleibenden Verunreinigungen und Aggregate zu entfernen.

Sterilfiltration

Die Sterilfiltration oder Bioburden-Reduktion kann im Prozess mehrfach eingesetzt werden. Der Zufuhrstrom wird durch einen 0,4- oder 0,2-Mikron-Sterilisationsfilter geleitet, um Bakterien und andere Mikroorganismen zu entfernen, die während der Verarbeitung eingeschleppt wurden.

Endabfüllung

Der gereinigte und sterile virale Vektor wird in den endgültigen Behälter gefüllt. Hier müssen sorgfältige Überlegungen zur Formulierung, zu den Verpackungsmaterialien und zu den Lagerungsbedingungen angestellt werden, um die Stabilität und Integrität zu gewährleisten.

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Arbeitsablauf

Bunte Illustration von vier vereinfachten Charakteren vor einem gelben Hintergrund. Von links nach rechts: Arzt mit großem rosa Modell, Kind und zwei Erwachsene.

Herstellung von Gentherapie

Der Aufschwung der Gentherapien treibt die Innovation voran, aber die Hersteller stehen vor komplexen Herausforderungen, um neue Therapien zum Leben zu erwecken

Vereinfachte Linienzeichnung der bei der Verarbeitung verwendeten Geräte

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Ein violetter Umriss eines chemischen Kolbens, der mit einem Kondensator verbunden ist, dargestellt vor einem weißen Hintergrund.

Die Formulierung einer kommerziell verwertbaren Gentherapie erfordert ein hohes Maß an Anwendungs- und Zulassungswissen

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